E5C970DF-8D3C-4D9C-94D2-D346C03B48D3 06. Dezember 2022

Pressemitteilung

Smarte Kommunikationsinfrastruktur: Ströer unterstützt Probewarnung zum bundesweiten Warntag am 8. Dezember

6.450 digitale Stadtinformationsanlagen von Ströer in 280 Städten sind Bestandteil der kommunalen Infrastruktur und strahlen zum Warntag die Probewarnung in Echtzeit aus / Bundesweit dienen digitale Medien von Ströer als offizieller Warnmultiplikator der kommunalen Infrastruktur in Städten und Kommunen / Vielerorts übernehmen Medien von Ströer die Rolle von abgebauten und ersatzlos gestrichenen Sirenen im öffentlichen Raum

Am 8. Dezember findet der diesjährige bundesweite Warntag als Test der Kommunikationsinfrastruktur statt. Ziel des Warntages ist es, das zentrale Modulare Warnsystem (MoWaS) des Bundes und alle daran angeschlossenen Warnmittel technisch zu erproben. Darüber hinaus proben an diesem Tag alle Warnmultiplikatoren die internen Abläufe zum Aussenden einer Warnmeldung in der Warnstufe 1. Die Kommunen ergänzen die Warnkanäle des MoWaS um die lokale Warninfrastruktur zur Warnung der Bevölkerung. Um 11:00 Uhr aktivieren die beteiligten Behörden und Einsatzkräfte zeitgleich unterschiedliche Warnmittel wie z. B. digitale Stadtinformationsanlagen, Warn-Apps oder Sirenen.

Seit 2018 sind die digitalen Stadtinformationsanlagen von Ströer am satellitengestützten Modularen Warnsystem (MoWaS) des Bundes in das System integriert und dienen damit neben TV, Rundfunk und Warn-Apps als offizielle Warnmultiplikatoren. Das Warnsystem MoWaS unterscheidet in Gefahreninformation (niedrigste Stufe, z.B. eine Bombenentschärfung mit einigen Tagen Vorlauf), Gefahr (mittlere Stufe, z.B. Starkregen in kritischen Mengen) und extreme Gefahr (höchste Gefahrenstufe, z.B. extremes Hochwasser mit akuter Lebensgefahr). Je nach Stufe sind die verschiedenen Warnmultiplikatoren angehalten, ihr Programm für die Warnung zu unterbrechen oder die Warnung in ihre regulären Nachrichten aufzunehmen.

2018 und 2019 unterstützte Ströer den Warntag des Landes Nordrhein-Westfalen und 2020 den ersten bundesweiten Warntag als offizieller Partner. Neben der nationalen Vereinbarung mit dem Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenschutz, dem Bundeskriminalamt und der Unterstützung bei der Suche nach vermissten Kindern verfügt Ströer bundesweit über weitere regionale  und  lokale  Vereinbarungen  mit Städten, Kommunen  und  Dienststellen von Feuerwehr und Polizei,  die den  Bedarf eines Warnmultiplikators  haben. Insgesamt sind rund 6.450 digitale Medien in 280 Städten in die Warninfrastruktur integriert. In Zusammenarbeit mit den Städten hat Ströer bereits vor einigen Jahren die Digitalisierung im öffentlichen Raum gestartet. Durch das digitale Medienangebot hat sich das Unternehmen zu einem wichtigen Ansprechpartner für urbane Informationsnetze im öffentlichen Raum entwickelt und leistet so seinen Beitrag zur kommunalen Vision einer Smart City. Ströer bietet konvergente Lösungen und intelligente Konzepte, um Kommunikationsziele im öffentlichen Raum zu erreichen:

„Als langjähriger Partner der Städte leisten wir mit unseren digitalen Stadtmedien einen Beitrag zur urbanen Kommunikationsinfrastruktur. Viele Städte in Deutschland verfügen aktuell nicht mehr über eine geeignete Warninfrastruktur. Vielerorts wurden beispielsweise Sirenen ersatzlos abgebaut. Diese Lücke wird nun z.B. mit unserer digitalen Kommunikationsinfrastruktur geschlossen. In zahlreichen deutschen Städten sehen wir, dass es sehr wichtig ist, die Sirenensignale durch visuelle Informationen zu stützen und damit die Bürger:innen zu leiten und zu informieren", sagt Alexander Stotz, CEO Ströer Media Deutschland GmbH.

Ströers Ziel ist es, Städte dabei zu unterstützen, nachhaltiger und smarter zu werden. Ströer besitzt das Knowhow und die Infrastruktur, um lokalen, nachhaltigen Wandel anzustoßen und mit dem Aufbau von nachhaltigen und digitalen Infrastrukturlösungen die Entwicklung zur Smart City zu forcieren.  Auf dem GREENTECH-Nachhaltigkeitsfestival in Berlin wurden im Juni diesen Jahres neben Begrünungskonzepten von Stadtmöbeln, einer Wartehalle mit aktiver Luftfilterung und Solarpanel und digitalen Möglichkeiten der Stadtkommunikation erstmals auch Sirenen-Lösungen präsentiert, die auf den Stadtmedien integriert werden können und die die bisher rein visuellen Warnmeldungen auf den Screens durch akustische Signale ergänzen. Hierbei sind ebenfalls individuelle Sprachausgaben beispielsweise für einzelne Straßenzüge möglich. Auf diesem Weg können die Krisenstäbe der Städte dabei unterstützt werden, eine neue Sirenen-Infrastruktur zur Warnung der Bevölkerung aufzubauen.

Der bundesweite Warntag wurde im Jahr 2020 erstmalig durchgeführt und soll jährlich am zweiten Donnerstag im September stattfinden. Aufgrund der Flutkatastrophe, die vor allem weite Teile von Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz getroffen hat, wurde er im Jahr 2021 ausgesetzt. In diesem Jahr findet der bundesweite Warntag wieder statt, wenngleich aufgrund der Einführung des neuen Warnkanals Cell Broadcast eine erneute Verschiebung notwendig war. Damit findet der bundesweite Warntag in diesem Jahr am 08.12.2022 statt.

 

Weiteres Hintergrundmaterial zu den Warnmeldungen bei Ströer finden Sie hier.

 

 

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