Ströer will seinen Teil zur Erreichung des 1,5-Grad-Ziels der UN beitragen und stellt seine Geschäftstätigkeiten dahingehend um. Bis zum Jahr 2050 wollen wir Net-Zero erreichen und bis 2030 unsere Treibhausgas-Emissionen (THG-Emissionen) signifikant senken. Diese betreffen die Verringerung des Energiebedarfs und der damit verbundenen THG-Emissionen, die Umstellung auf regenerative Energiequellen und den Einkauf von klimaschonenden Gütern und Dienstleistungen. Der Schwerpunkt liegt dabei auf den Bereichen Out-of-Home-Medienträger, Fuhrpark & Dienstreisen, nachhaltiges Büro sowie Pendelverkehr der Mitarbeitenden. Bereits 2025 soll das gesamte Geschäft von Ströer zudem klimaneutral sein. THG-Emissionen, die bis dahin nicht vermieden werden können, werden wir mit zertifizierten Klimaschutzprojekten vollständig kompensieren.
Im Fokus der Verbesserung der Umweltfreundlichkeit des Außenwerbeportfolios steht die Digitalisierung der Out-of-Home Anlagen. Unser Ziel ist es außerdem, Städte bei einer resilienten, umweltfreundlichen Stadtentwicklung zu unterstützen. Begrünungskonzepte sind daher ebenfalls fester Teil der Ströer Nachhaltigkeitsstrategie und der kommunalen Zusammenarbeit.
Im Fokus der Verbesserung der Umweltfreundlichkeit des Außenwerbeportfolios steht die Digitalisierung der Medienträger im öffentlichen Raum. Die Außenwerbebranche arbeitet bereits seit vielen Jahren an Effizienzsteigerung und Energieeinsparung. Zusätzlich zum ohnehin schon geringen relativen Stromverbrauch wurde der Ökostromanteil zum Betrieb der digitalen OOH-Werbeträgerinfrastruktur in den vergangenen Jahren signifikant gesteigert, und so werden die digitalen Out-of-Home Medien in Deutschland größtenteils mit Strom aus erneuerbaren Energiequellen versorgt. Unser Anliegen ist es per se schon, unser Geschäftsmodell so effizient und damit ressourcenschonend wie möglich zu betreiben. Beispielsweise wurde am Einsatz verbesserter LED-Technik, individuell geregelter Helligkeit der Bildschirme in Abhängigkeit von den umgebenden Lichtverhältnissen, Herunterfahren der Geräte in Nachtzeiten und einer angepassten Steuerung der Farbkontraste gearbeitet. Diese und weitere Maßnahmen reduzieren nicht nur den Stromverbrauch, sondern erhöhen gleichzeitig die Lebensdauer digitaler Werbeträger signifikant.
Nachhaltigkeit
Nachhaltigkeit ist zurecht ein bestimmendes Thema. In den vergangenen Monaten hat die Sensibilität im Umgang damit zugenommen. Auch die Konsument:innen sind aufgeklärter und differenzieren stärker. Richard Offermann, SVP Client Sales bei Ströer Media Solutions, erklärt in seinem Kommentar, warum Unternehmen gut daran tun, sich auf Produktlevel ebenso wie auf Unternehmensebene damit auseinandersetzten.
Die Außenwerbung zählt – insbesondere DOOH – in Relation zu den erreichten Kontakten zu den CO₂ ärmsten Medien im Mediamix. Bei größtmöglicher Effizienz nutzt Ströer zudem Ökostrom bei allen DOOH-Medien in Deutschland. Sämtliche Kampagnen werbungtreibender Kunden werden klimaneutral ausgespielt. Ziel des Unternehmens ist es, 2025 komplett klimaneutral zu sein. Priorität hat bei Ströer immer die Vermeidung und Reduktion von CO₂-Emissionen im Rahmen der konzernweiten Nachhaltigkeitsstrategie. CO₂-Emissionen, die nicht vermieden werden können, werden mit zertifizierten Klimaschutzprojekten vollständig kompensiert.
Ströer hat in den vergangenen Jahren den Ökostromanteil zum Betrieb der OOH-Werbeträgerinfrastruktur signifikant gesteigert und versorgt alle digitalen Out-of-Home Medien (Public Video/DOOH) in Deutschland zu 100 Prozent mit Ökostrom – also Strom aus erneuerbaren Energiequellen. Für 1.000 DOOH-Kontakte werden so nur 5 bis 7 Gramm CO₂ ausgestoßen. Außenwerbung ist ein „One-to-Many“-Medium – ein Medienträger erreicht viele Menschen auf einmal. Bei anderen Medien liegen die Werte um ein Vielfaches höher. Nachhaltigkeit wird weiterhin eine wachsende Rolle in Gesellschaft und Wirtschaft einnehmen und damit wird auch emissionsarme Kommunikation immer wichtiger. Das bedeutet für jeden Werbungtreibenden, der OOH oder DOOH im Media-Mix höher gewichtet, eine Verringerung des Carbon Footprints der eigenen Werbekampagne.
Die verbleibenden durch die werblichen Maßnahmen entstehenden CO₂-Emissionen – für Betrieb von Rechenzentren und vorgelagerte Prozesse wie Logistik und Papierverbrauch (inkl. Druck) sowie Entsorgung und eine Umlage aus dem Corporate Carbon Footprint (CCF) – kompensieren wir über die Unterstützung von zertifizierten Klimaschutzprojekten über ClimatePartner. Oberste Priorität hat bei uns jedoch immer die Vermeidung und Reduktion von CO₂- Emissionen im Rahmen unserer konzernweiten Nachhaltigkeitsstrategie.
Die Begrünung der Stadtmöblierung ist ein wichtiger Baustein der Weiterentwicklung der Infrastruktur. In den kommenden Jahren soll der Bestand begrünter Wartehäuschen und Säulen kontinuierlich gesteigert werden, sodass ein sichtbarer Beitrag zur Steigerung der Lebensqualität in Städten geleistet wird.
Die begrünten Stadtmöbel dienen als biologische Trittsteine, sie sind Mikrolebensräume für Insekten und Pflanzen. Dafür wird der Fahrgastunterstand mit einer Drainageschaummatte aus recyceltem Material und einer Substratschicht aus Bimsstein ausgestattet und mit verschiedenen Sedum- und Pflanzenarten im Sinne der Biodiversität bepflanzt. Sedum gehört zu den Dickblattgewächsen und ist auch unter dem Namen „Fetthenne“ bekannt. Die verschiedenen Arten blühen zu unterschiedlichen Jahreszeiten, so dass das begrünte Dach bis spät in den Herbst Nahrung für Insekten liefern kann. Weitere Biotopelemente wie Lavagestein oder Totholz sorgen für weitere Nahrungs- und Nistmöglichkeiten für verschiedene Insekten. Die dickfleischigen Blätter der Sedumarten speichern Wasser und kühlen die Luft durch Verdunstung. Trotz Wasserspeicherung bleibt die Dachbepflanzung relativ leicht: Bei maximaler Wassersättigung wiegt sie nur etwa 50 Kilogramm pro Quadratmeter. Weiterhin können die Pflanzen die Luftverschmutzung reduzieren, indem sie Feinstaub und CO2 binden. Wissenschaftliche Untersuchungen haben belegt, dass Grünflächen entlang innerstädtischer Straßen die Luftverschmutzung um bis zu 30 Prozent reduzieren.
In mehreren Städten in Deutschland und in Belgien hat blowUp media, eine Tochtergesellschaft der Ströer Gruppe, bereits große, vertikale „grüne Gärten“, mit verschiedenen Pflanzenarten bestückt. Hierin eingebettet sind meist mit Ökostrom betriebene digitale Screens, die Werbungtreibenden und auch Partnern zur Verfügung stehen.
In Berlin, Düsseldorf, München (Deutschland), Knokke und Antwerpen (Belgien) trägt man dazu bei, mit solch innovativen Green Media-Standorten die Luftqualität in den Städten zu verbessern, gleichzeitig wird der CO2-Fußabdruck minimiert und darüber hinaus ein grüner Rahmen für Marken geschaffen.
Mit dem Nachhaltigkeits-Channel „Green Voice“ bringen wir seit 2021 nachhaltigen Content auf unsere digitalen Medienträger und damit in den öffentlichen Raum. Idee hinter dem Kanal ist es, nicht „nur“ Nachrichten auszuspielen, die sich rund um das Thema Nachhaltigkeit drehen, sondern konkrete Projekte vorzustellen und Expert:innen aus der Wissenschaft, der #NextGeneration und vielen anderen Ebenen mit ihren vielfältigen Meinungen und Einschätzungen zu Wort kommen zu lassen. Alle, die sich täglich für unsere Umwelt, das Klima und mehr soziale Gerechtigkeit sowie in allen nachhaltigen Entwicklungen engagieren.