13. August 2025
Pressemitteilung
Kerngeschäft OOH Media wächst um sieben Prozent auf 455 Millionen Euro; Konzernumsatz (Gesamt) steigt um zwei Prozent auf 980 Millionen Euro / Programmatic DOOH legt um 26 Prozent zu, DOOH-Umsatz steigt um 17 Prozent / Anteil DOOH steigt auf neuen 6M-Rekordwert / Außenwerbung mit der stärksten Entwicklung im deutschen Werbemarkt mit einem Marktanteil von erstmals mehr als 10 Prozent / Generative KI macht Statista Daten unverzichtbar
Ströer SE & Co. KGaA setzt die erfolgreiche Geschäftsentwicklung in den ersten sechs Monaten des Geschäftsjahres 2025 fort. Trotz eines herausfordernden Werbemarktumfelds und starker Vergleichszahlen aus dem Vorjahreszeitraum konnte der Konzern seine Marktposition weiter festigen und insbesondere im Bereich der digitalen Außenwerbung (DOOH) deutliche Fortschritte erzielen. So legte der Umsatz des DOOH- und OOH-Kerngeschäfts um sieben Prozent auf 455 Millionen Euro zu. Dies vor dem Hintergrund von hohen Vorjahresvergleichswerten (Q2 2024 OOH Media: 20,6 Prozent), unter anderem aufgrund der Fußball-Europameisterschaft in Deutschland im Juni und Juli 2024. Der Konzernumsatz (Gesamt) stieg im ersten Halbjahr 2025 um zwei Prozent auf 980 Millionen Euro. Das EBITDA (adjusted) verbesserte sich auf 266 Millionen Euro (H1 2024: 263 Millionen Euro).
Die positiven Entwicklungen des OOH-Kerngeschäfts und der kontinuierliche Wandel des Media-Mix manifestieren sich weiterhin in einem stetig ansteigenden Anteil von DOOH- und OOH auch im ersten Halbjahr 2025, der erstmals auf mehr als zehn Prozent am Gesamtmarkt stieg. Getragen wurde diese positive Entwicklung vor allem von einem starken DOOH-Wachstum.
So legte DOOH rund 17 Prozent und Programmatic-Digital-Out-of-Home (pDOOH) um 26 Prozent zu. Damit lag der Anteil des DOOH-Geschäfts am Umsatz des Ströer Außenwerbegeschäfts in den ersten sechs Monaten bei rund 41 Prozent und erreicht einen neuen Halbjahres-Rekordwert. Die langfristige und nachhaltig positive Entwicklung unseres Außenwerbegeschäfts wird getrieben durch die Qualität der digitalen Infrastruktur und vor allem durch den Einsatz von Software, Daten und Künstlicher Intelligenz (KI).
Durch die globale Einführung von KI in alle Geschäftsprozesse erwarten wir auch eine signifikante Aufwertung für unsere globale Business Data Plattform Statista. Bereits seit mehreren Quartalen entwickeln wir Statista zu einem geschäftskritischen Datenlieferanten für KI basierte Knowledge Management Systeme. Für Large Language Models (LLMs) und Unternehmens-GPTs (Generative pre-trained Transformers) ist der Zugang zu verifizierten, proprietären oder kuratierten und mit Metainformationen angereicherten Datenpools fundamental wichtig, um umfassende und verlässliche Ergebnisse im Bereich statistischer Business Daten liefern zu können.
Die Einbindung von Statista-Daten via APIs (Application Programming Interface) und MCP (Model Context Protocol) Server in KI-Modelle ist ein Quantensprung in der Belastbarkeit und Qualität von Daten in Unternehmensanwendungen. Statista wandelt sich damit von einem hochwertigen, lizenzbasierten Expertentool zu einer hochskalierbaren, integrierten Dateninfrastruktur mit zukünftig exponentieller Nutzung im Vergleich zum aktuellen Status.
Durch bahnbrechende Vereinbarungen mit den führenden KI-Anbietern und Plattformen – Microsoft 365 Copilot, Perplexity und Canva – hat Statista erfolgreich das Fundament gelegt sich als Lieferant von Qualitätsdaten für „Professional Research“, auch im KI-Zeitalter, zu positionieren. Darüber hinaus gibt es bereits ebenso wichtige Pilotintegrationen in Knowledge Management Systeme global führender Player aus den Bereichen Strategieberatung, Telekommunikation, Manufacturing und Medien.
„Dass der Marktanteil der Außenwerbung am deutschen Werbemarkt die Zehn-Prozent-Marke überschritten hat, belegt nicht nur die Stärke diese Werbeformats in Deutschland, sondern auch die Stärke unserer strategischen Ausrichtung. Wir wachsen überproportional zur Marktentwicklung und profitieren von der Nutzung von in-House KI-Anwendungen. Unser frühes Investment in unsere digitale Außenwerbe-Infrastruktur und unsere Technologieführerschaft in der programmatischen Ausspielung im OOH-Bereich zahlen sich aus“, sagt Christian Schmalzl, Co-CEO von Ströer. „Mit der Weiterentwicklung von Statista zu einem integrierten Datenlayer für KI-basierte Knowledge Management Systeme und unserer bereits bestehenden Anbindung an führende LLMs, haben wir in den letzten Monaten wichtige Voraussetzungen geschaffen, um gemeinsam mit unseren Partnern am exponentiellen Wachstum des KI-Marktes zu partizipieren. Insgesamt sind wir zuversichtlich und bestätigen grundsätzlich unsere Prognose für das Gesamtjahr 2025, aufgrund eines entgegen den ursprünglichen Erwartungen verhaltenen Sommergeschäfts mit einem etwas stärkeren Gewicht auf der Geschäftsentwicklung im vierten Quartal.“
OOH Media
Das Kerngeschäft OOH Media verzeichnete im ersten Halbjahr 2025 ein Umsatzwachstum von 7 Prozent auf 455 Millionen Euro (H1 2024: 424 Millionen Euro). Treiber dieser positiven Entwicklungen war Digital OOH, das um über 17 Prozent zulegte und Programmatic DOOH, das wir um 26 Prozent steigern konnten. Das EBITDA (adjusted) stieg von 190 Millionen Euro auf 203 Millionen Euro (H1 2025). Die EBITDA (adjusted) Marge lag unverändert auf einem hohen Niveau von rund 45 Prozent.
Digital & Dialog Media
Der Umsatz im Segment Digital & Dialog Media lag in der ersten Jahreshälfte 2025 bei rund 416 Millionen Euro (H1 2024: 419 Millionen Euro). Dabei war die Umsatzentwicklung des Segments von teilweise gegenläufigen Entwicklungen gekennzeichnet. Das EBITDA (adjusted) für das erste Halbjahr 2025 betrug 59 Millionen Euro (H1 2024: 69 Millionen Euro).
DaaS & E-Commerce
Mit 176 Millionen Euro lag der Umsatz des Segments DaaS & E-Commerce nahezu auf dem Niveau der Vergleichsperiode 2024 (H1 2024: 178 Millionen Euro). Statista erzielte ein Umsatzwachstum von 3,3 Prozent (währungsbereinigt 3,6 %). Dagegen kennzeichnete das zunehmend herausfordernde Marktumfeld die Entwicklungen von AsamBeauty, insbesondere im Bereich Einzelhandel und E-Commerce. Mit rund 20 Millionen Euro lag das EBITDA (adjusted) des Segments nahezu unverändert auf dem Niveau der ersten sechs Monate 2024 (H1 2024: 21 Millionen Euro). Für das zweite Halbjahr 2025 erwartet Ströer eine Erholung insbesondere im Retailbereich.
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