13. Juni 2025
Pressekit
Am 1. Juli feiert die Litfaßsäule ihren 170. Geburtstag. Seit ihrer Erfindung im Jahr 1854 prägt sie das Stadtbild und ist bis heute ein unverzichtbares Medium im öffentlichen Raum. Ströer würdigt die traditionsreiche Säule als Symbol für Innovation, Wandel und nachhaltige Stadtgestaltung mit einem eigenen Jubiläumsmotiv, das in verschiedenen deutschen Städten wie Köln, Hamburg, Leipzig oder München zu sehen ist. Noch heute vermarktet Ströer rund 13.000 Säulen deutschlandweit.
Die Litfaßsäule wurde 1854 von Ernst Litfaß, einem deutschen Drucker und Verleger, in Berlin eingeführt, um eine geordnete Plakatierung im öffentlichen Raum zu ermöglichen. Bis dahin war es üblich, Plakate und Mitteilungen willkürlich an Wände, Zäune oder Bäume zu kleben, was vielerorts ein chaotisches Bild hinterließ. Die erste Litfaßsäule wurde am 1. Juli 1855 in Berlin aufgestellt. Die Litfaßsäule bot damals erstmals einen öffentlichen Raum, der für alle Bevölkerungsgruppen gleichermaßen zugänglich war. Informationen konnten kostenlos von jedem Passanten konsumiert werden, unabhängig von sozialem Status oder Bildungsgrad. Man sprach auch von der Zeitung des kleinen Mannes bzw. der Zeitung der Straße. Die Inhalte auf der Säule waren vielfältig: Neben kommerzieller Werbung fanden dort auch kulturelle Ankündigungen, politische Botschaften und behördliche Mitteilungen ihren Platz. Die Litfaßsäule verbreitete sich schnell in deutschen und später auch internationalen Städten. Sie wurde zu einem festen Bestandteil des Straßenbildes und entwickelte sich über die Jahrzehnte zu einem Symbol für urbane Kultur und Kommunikation. Noch heute im digitalen Zeitalter gehört die Litfaßsäule zum festen Bestandteil des Stadtbilds und dient als Informationsquelle für Kultur, Events und Werbung. Sie bietet eine hohe Reichweite, ist niedrigschwellig wahrnehmbar und schafft Vertrauen durch ihre Präsenz im öffentlichen Raum.
„Die Litfaßsäule ist weit mehr als ein Stück Stadtgeschichte – sie ist ein lebendiges Medium, das sich immer wieder neu erfindet und auch im digitalen Zeitalter ihren festen Platz hat“, sagt Alexander Stotz, CEO Ströer Media Deutschland GmbH. „Sie verbindet Tradition mit Innovation und zeigt die Bedeutung öffentlicher Kommunikation im urbanen Raum. Die Litfaßsäule steht sinnbildlich für die Verknüpfung von Vergangenheit und Zukunft in der Außenwerbung. Sie ist ein Beweis dafür, dass analoge Medien auch im digitalen Zeitalter ihre Stärke ausspielen – gerade dann, wenn sie intelligent weiterentwickelt werden.“
Hierbei setzt Ströer auf innovative Nutzungskonzepte, die klassische Außenwerbung mit digitalen Medien und nachhaltigen Ansätzen verknüpfen. In Hamburg und Stuttgart vermarktet Ströer die ersten digitalen Säulen, die in das reichweitenstarke Public Video-Netzwerk im öffentlichen Raum integriert sind. Aktuelle Umsetzungen zeigen außerdem, dass die Litfaßsäule auch Impulse für nachhaltige Stadtentwicklung gibt. So treibt Ströer unter anderem die Begrünung von Litfaßsäulen voran: Mit bepflanzten Säulen werden nicht nur urbane Lebensräume aufgewertet, sondern auch ein Beitrag zum Stadtklima geleistet. Darüber hinaus fungieren Litfaßsäulen zunehmend als Warnmultiplikatoren – etwa bei Unwettern oder Großereignissen – und unterstützen so die öffentliche Sicherheit. Im April dieses Jahres wurde in Darmstadt die Litfaßsäule 4.0 in Zusammenarbeit zwischen dem LOEWE-Zentrum emergenCITY, der Technischen Universität Darmstadt und dem Medienhaus Ströer vorgestellt. Im Rahmen der Forschungskooperation erfährt die klassische Litfaßsäule eine Renaissance als Warnmultiplikator. Die Idee: Wenn bei einem langanhaltenden Stromausfall andere Kommunikationsmedien wie Mobilfunk, Internet oder Fernsehen ausfallen, kann die energieautarke Litfaßsäule 4.0 Menschen weiterhin informieren. Hierbei können bestehende Säulen durch einen neuen Aufsatz ergänzt werden, der mit drei LED-Displays ausgestattet ist, welche Informationen und Warnungen von Behörden anzeigen können. Betrieben wird die digitale Anzeige durch eine Methanol-Brennstoffzelle. Zwei Photovoltaikmodule auf dem Dach sichern den Stand-by-Betrieb des Empfängers, den die Feuerwehr per Funk ansteuern kann. Bei einem Stromausfall kann die Litfaßsäule bis zu 72 Stunden betrieben werden. Perspektivisch soll der neue Warnmultiplikator auch in das Modulare Warnsystem des Bundes integriert werden.
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